Alien: Romulus
Alien: Romulus ist eine gelungene Rückbesinnung auf das, was die Reihe ursprünglich ausgemacht hat: Angst, Isolation und eine scheinbar unaufhaltsame Bedrohung. Für Fans der alten Filme ist er besonders interessant, da er deren Ton und Stil respektiert, ohne sie einfach zu kopieren. Wer eher actionreiche Science-Fiction erwartet, könnte ihn als zu ruhig empfinden – für Horrorfans ist er jedoch ein starkes Kapitel der Alien-Reihe.
28 December 2025
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Filmrezension: Alien: Romulus (2024)
Alien: Romulus ist ein Science-Fiction-Horrorfilm aus dem Jahr 2024 unter der Regie von Fede Álvarez. Der Film spielt zeitlich zwischen Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979) und Aliens – Die Rückkehr (1986) und versucht bewusst, zu den Wurzeln der Reihe zurückzukehren.
Inhaltszusammenfassung
Die Handlung folgt einer Gruppe junger Menschen, die auf einem abgelegenen Planeten unter der Kontrolle eines großen Konzerns leben. Auf der Suche nach einem besseren Leben dringen sie in eine verlassene Raumstation ein, die einst von der Weyland-Yutani-Corporation genutzt wurde. Dort stoßen sie auf etwas, das eigentlich hätte verborgen bleiben sollen.
Was zunächst wie ein riskanter, aber machbarer Plan wirkt, entwickelt sich schnell zu einem Kampf ums Überleben. Die Gruppe wird mit der tödlichen außerirdischen Lebensform konfrontiert, die Fans der Reihe nur zu gut kennen. Eingeschlossen in der engen Umgebung der Station müssen die Figuren Entscheidungen treffen, die über Leben und Tod bestimmen.
Bewertung und Atmosphäre
Alien: Romulus setzt stark auf Spannung, Enge und Atmosphäre statt auf große Action. Der Film ist deutlich düsterer und ruhiger als viele moderne Blockbuster. Die Bedrohung wird langsam aufgebaut, was für eine konstant unangenehme und nervenaufreibende Stimmung sorgt. Visuell orientiert sich der Film stark am retro-futuristischen Design des Originals von 1979.
Die Figuren stehen mehr im Mittelpunkt als in manchen früheren Fortsetzungen, auch wenn sie nicht so ikonisch sind wie Ellen Ripley. Dennoch wirken ihre Ängste und Reaktionen glaubwürdig, was die Spannung verstärkt.
Entwicklung im Vergleich zu den alten Teilen
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Rückkehr zum Horror: Im Gegensatz zu Aliens oder Alien: Covenant, die stärker auf Action setzten, konzentriert sich Romulus wieder auf klassischen Survival-Horror.
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Weniger Erklärung, mehr Bedrohung: Der Film erklärt weniger über die Herkunft der Aliens und nutzt stattdessen das Unbekannte als Angstfaktor – ähnlich wie der erste Alien.
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Moderne Umsetzung: Trotz der Nähe zu den alten Teilen nutzt der Film moderne Filmtechnik, bleibt aber bewusst bodenständig und verzichtet auf übermäßige CGI-Effekte.
Fazit
Alien: Romulus ist eine gelungene Rückbesinnung auf das, was die Reihe ursprünglich ausgemacht hat: Angst, Isolation und eine scheinbar unaufhaltsame unbekannte Bedrohung. Für Fans der alten Filme ist er besonders interessant, da er deren Ton und Stil respektiert, ohne sie einfach zu kopieren. Wer eher actionreiche Science-Fiction erwartet, könnte ihn als zu ruhig empfinden – für Horrorfans ist er jedoch ein starkes Kapitel der Alien-Reihe.
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